Zum ersten Mal fand am 16.11. unser Aktionstag Mobilitätserziehung statt – ein Samstag, den wir zu einem Schultag gemacht haben. Hintergrund waren die Schwierigkeiten der vergangenen Jahre bei der Durchführung der Radfahrprüfung der Viertklässler. Da zunehmend mehr Eltern beruflich zu eingespannt sind, um als Helfer zur Verfügung stehen zu können, und die Lehrer an den Schultagen ja im Unterricht sind, konnte die Durchführung der Prüfung an einem Wochentag nicht länger gewährleistet werden.
Zunächst war ein Wochenende mit verpflichtender Schule eine nicht besonders freudig aufgenommene Idee, zumal der Termin mit mehreren anderen Ereignissen zusammenfiel. Als aber einmal feststand, dass der Tag so stattfindet, kamen schnell attraktive Ideen für Aktivitäten für die anderen Jahrgänge zusammen. Die ersten und zweiten Klassen durften in der Turnhalle ihre Geschicklichkeit und das Bremsen mit ihren Rollern in der Turnhalle trainieren.
Die Drittklässler übten begeistert ihre Radfahrtechnik mittels eines Parcours des ADAC auf dem Schulhof. In den Klassen beschäftigten sich die Kinder auf verschiedene Weisen mit dem Thema Mobilitätserziehung. Anders als früher (Verkehrserziehung = Regeln, Schilder…) gehören heute zu dem Thema auch Aspekte der Sicherheit (Gurt, Helm, helle Kleidung…), der Gesundheit (Schulweg zu Fuß), der Verkehrskompetenz (Koordination, Reaktion, Selbstbewusstsein, Orientierungsvermögen…) und Fragen des Umweltschutzes.
Ein weiterer Programmpunkt war ein Film zum Thema, der bei den Kindern gut ankam. Viele Kinder wie Eltern und Lehrer fanden es rückblickend doch schöner als erwartet und können sich vorstellen, es nächstes Jahr wieder ähnlich zu handhaben.
Den Viertklässlern noch einen herzlichen Glückwunsch zum “Fahrradführerschein” und alle guten Wünsche für eine sichere und freudige Verkehrsteilnahme.